Donnerstag, 10. Juni 2021

 
Erwin Ditzner ANRUF
  nest, n. nidus. ahd. mhd. (auch nist), ags. engl. nd. nëst. im plur. nester (mhd. nest und nester), vereinzelt auch nest (: fest) Rollenhagen froschm. I, 2, 7, 3. das wort ist (und wol mit recht) mit dem gleichbedeutenden sanskr. nîḍa (aus nisda), lat. nidus (aus nisdus), lit. lizdas, altslav. (mit vorgeschobenem g)   /Bd. 13, Sp. 622/ gnèzdo als compositum ni-sedo von ni-sed (sanskr. nisad) niedersitzen gedeutet worden (Pott 12, 311. Benfey wurzellex. 1, 146. Delbrück in der zeitschr. für deutsche philol. 1, 153. vgl. Grimm gesch. 412), so dasz es ursprünglich 'niederlassungsort' würde bezeichnet haben. Fick2 113 stellt es zu sanskr. nas wohnen, goth. nisan, ahd. nësan (s.genesen); Leo ags. gloss. 223, 42 zu nëstan (s. 1DWb  nestel), also ursprünglich das 'gespinnst'.
1) unter nest versteht man im allgemeinen eine jede von thieren zum hecken der jungen und zur lagerung gebaute wohnstätte. 

aus grimms wörterbuch

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